Krankenstation Kashi, Osttibet (Kham)

Das Ziel dieses Projektes ist es zu helfen, den Menschen der Region Kashi (Kham) Provinz Sichuan, eine dringend benötigte Gesundheitsversorgung  aufzubauen. Zurzeit gibt es keinerlei qualifizierte medizinische Betreuung in diesem Gebiet.

Nomaden mit Zelt
Kloster mit Mönchen Es leben dort auf einer Höhe von 4’400m etwa 4'000 Menschen, die meisten von ihnen sind Nomaden und 250 Mönche des regionalen Klosters Kashi. In dieser abgelegenen Gegend leidet die Bevölkerung besonders stark unter der mangelnden medizinischen Grundversorgung.

Verantwortung und Betreuung

Gründer und Direktor des Projekts ist Hortul Rinpoche, das Oberhaupt des Klosters Kashi. Er wurde 1967 im indischen Exil geboren, wo er auch seine Ausbildung zum Geshe (Dr. Phil.) abschloss. Nach langem Bemühen erhielt er im Jahre 2003 ein Visum und konnte seine Heimat zum ersten Mal besuchen.
Klinik fertiggestellt
Patienten der Klinik Der besorgniserregende Gesundheitszustand und die hohe, frühe Sterblichkeitsrate der Bevölkerung in Kashi, veranlasste ihn mit dem sofortigen Aufbau dieser dringend benötigten Krankenstation zu beginnen. Rinpoche lebt und lehrt heute im Kloster Kashi. Von dort kann er das Projekt optimal betreuen. Zurzeit sind insgesamt sieben Personen in dieses Projekt involviert, bestehend aus: Direktor, Manager, drei Ärzten in Ausbildung, Sekretär und Projekt Koordinatorin. Alle Personen arbeiten ehrenamtlich.

Um dieses Projekt weiterführen und ausbauen zu können, sind wir auf ihre freundliche Mithilfe angewiesen. Wir sind froh darüber, in Tibet selbst Hilfe zu  leisten, in einem Gebiet, wo keine Touristen Zugang haben und wo die Menschen noch in äußerster Einfachheit leben und dankbar sind, ihren Glauben und ihre Tradition bewahren zu können.

Dank großzügiger Spenden über viele Jahre, wurde aus der kleinen Krankenstation ein Krankenhaus mit gut funktionierender Infrastruktur. Eine Gruppe von Exiltibetern aus der Region Kashi, in Europa und Amerika lebend, haben sich entschlossen für den weiteren, reibungslosen Verlauf  der Klinik die Verantwortung zu übernehmen. Dadurch ist eine Unterstützung unsererseits nicht mehr nötig und wir haben uns dem ebenfalls sehr nötigen Projekt „Dorfentwicklung Kashi“ zugewendet.
altes Paar vor ihrer Wohnhöhle

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