Ein wenig abseits der grossen Stupa von Boudha, einem der ältesten buddhistischen Heiligtümer, begann in Jahre 1989 der Bau des kleinen Klosters Palmo Choeding.

Es wurde anfangs des 14.Jahrhunderts von Bodong Chogle Namgyal, auch Jigta Rinpoche genannt, einem überaus bekannten und berühmten Lama, in Porong/ Tibet gegründet. Jigta Rinpoche war ein grosser Gelehrter und er schrieb mehr als 100 Bücher, die vollständig erhalten im Tibet Haus in Delhi aufbewahrt werden. Besonders geliebt und geachtet aber wurde er wegen seiner mitfühlenden Art allen Wesen gegenüber. Als Tantrischer Meister hatte er die Möglichkeit seinen Tod vorher zu sagen.

Kurz zuvor im Jahre 1451 fertigte er eine Statue von sich und versprach in 500 Jahren wieder zu kommen. So lange wird die Anwesenheit der Statue die Bodong Linie schützen. Heute steht sie im Kloster in Boudha und wie versprochen geht es mit der Bodong Linie wieder aufwärts. Nach und nach werden die Klöster auch in Tibet mit einfachsten Mitten wieder aufgebaut.

Palmo Choeding, im Jahre 1995 fertiggestellt und neu und grösser erbaut im Jahre 2005, ist Kontaktstelle für arme und hilfsbedürftige tibetische Flüchtlinge geworden.

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